Funde aus der Poltringer Ortsgeschichte – Wie Poltringen fast direkt an der Bundesstaße gelegen hätte
Um die B 28 für den wachsenden Verkehr kreuzungsfrei zu ertüchtigen gab es schon in den 50/60er Jahren Pläne den Verlauf der B 28 zu ändern und ortsumgehend neu zu bauen. Dabei gab es den Plan auf Höhe Breitenholz von der damaligen Trasse der B 28 abzubiegen, diese südlich hinter Entringen, östlich an Poltringen vorbei und hinter Pfäffingen westlich von Wurmlingen zur jetzigen Trasse der B 28 im Neckartal zu führen. (Bildunterschrift: Planungskarte B 28 neu, ohne Jahreszahl, Ortsarchiv Poltringen, Kartenstapel)
Den Unterjesinger Stau betrachtend wäre das heute sicher eine reizvolle Streckenführung, aber man mag sich nicht die negativen Folgen für Poltringen und das Ammertal ausdenken (z.B. Verkehrslärm, Wasserwerk, Aussicht), wenn direkt parallel zum Pfalzgrafenring am Käsbachknie die Bundesstraße, ggf. sogar vierspurig, verlaufen würde.
Wer hierzu vertiefende Informationen beitragen kann oder andere Geschichten als „Fundstücke“ beitragen möchte, kann sich gerne bei unserer AG melden (heimatgeschichte ät hwv-ammerbuch punkt de).
Für die AG „Poltringer Heimatgeschichte“, Boris Dieter