Arbeitseinsatz

Am Samstag 23.03.2019 treffen wir uns zu einem Arbeitseinstz ab 10.00 Uhr bei der Hütte. Wir wollen die restlichen Bodenplatten verlegen und mit der Außenschalung beginnen. Dringend müssen wir den Terassenplatz freiräumen, damit bis Mai wieder etwas Gras wachsen kann.

Katrin Flaisch | Schriftführerin

Am kommenden Sonntag den 24.3.19 wandern wir zum Zellerhorn und Raichberg in Albstadt-Onstmettingen

Abfahrt 10.00 Uhr am Rathaus Poltringen zur Fahrt nach Onstmettingen zum Parkplatz Zollersteighof. Von dort wandern wir zum Zellerhorn mit tollem Blick auf die Burg Hohenzollern. Bitte Rucksackvesper mitnehmen. Weiter geht es zum Raichberg über den Backofenfelsen zum Aussichtspunkt Hohenzollernblick. Von da geht es weiter über den Raichberg zum Parkplatz. Dort können wir einkehren.
Rückkehr ca. 17.00 Uhr
Wanderstrecke ca. 4 Km, 60 Höhenmeter

Gabi | Wanderführerin

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Funde aus der Poltringer Ortsgeschichte – Wie Poltringen fast direkt an der Bundesstaße gelegen hätte

B28Um die B 28 für den wachsenden Verkehr kreuzungsfrei zu ertüchtigen gab es schon in den 50/60er Jahren Pläne den Verlauf der B 28 zu ändern und ortsumgehend neu zu bauen. Dabei gab es den Plan auf Höhe Breitenholz von der damaligen Trasse der B 28 abzubiegen, diese südlich hinter Entringen, östlich an Poltringen vorbei und hinter Pfäffingen westlich von Wurmlingen zur jetzigen Trasse der B 28 im Neckartal zu führen. (Bildunterschrift: Planungskarte B 28 neu, ohne Jahreszahl, Ortsarchiv Poltringen, Kartenstapel)

Den Unterjesinger Stau betrachtend wäre das heute sicher eine reizvolle Streckenführung, aber man mag sich nicht die negativen Folgen für Poltringen und das Ammertal ausdenken (z.B. Verkehrslärm, Wasserwerk, Aussicht), wenn direkt parallel zum Pfalzgrafenring am Käsbachknie die Bundesstraße, ggf. sogar vierspurig, verlaufen würde.

Wer hierzu vertiefende Informationen beitragen kann oder andere Geschichten als „Fundstücke“ beitragen möchte, kann sich gerne bei unserer AG melden (heimatgeschichte ät hwv-ammerbuch punkt de).

Für die AG „Poltringer Heimatgeschichte“, Boris Dieter

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Preisbinokel 2019

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Wanderung am Sonntag den 24.3.19

zum Zellerhorn und Raichberg in Albstadt-Onstmettingen.
Abfahrt 10.00 Uhr Rückkehr ca. 17.00 Uhr

Gabi | Wanderführerin

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Funde aus der Poltringer Ortsgeschichte – Wie hat Poltringen früher gewählt?

Da es erst in der Weimarer Republik ab 1918 ein allgemeines, freies, gleiches, unmittelbares und geheimes Wahlrecht gab, wird hier nur der Zeitraum ab 1918 betrachtet. Vorher durften nicht wählen:

  • alle Frauen,
  • wer keine Grundsteuern zahlte (das galt für die meisten Bürger)
  • und wer nicht mindestens 25 Jahre alt war

D. h. wahlberechtigt waren vor 1918 damit nur ca. 20% der Bevölkerung.

Zwischen 1918 und 1933 wählte Poltringen bei den Reichstagswahlen stabil zu über 70 / 80% das bürgerlich-konservative (katholische) Zentrum. Bei der letzten freien Wahl vor dem Kriegsende, der Reichstagswahl 05.03.1933, war in Poltringen weiterhin die Zentrums-Partei mit über 60% Wahlsieger; die anderen (rechten, linken oder liberalen) Parteien konnten hier immer noch relativ wenig Stimmen erlangen, obwohl es sonst im Parteienspektrum in den Jahren davor anderorts gravierende Umschichtungen gab. Im Unterschied zum generellen Trend lag auch die NSDAP nur bei 37% (im benachbarten Reusten hatte die NSDAP zeitgleich mit 86% ihr bestes Ergebnis im gesamten Oberamt Herrenberg, das Durchschnitt von 58% NSDAP Stimmen hatte, im Land waren dies 42% und reichsweit 44%). In Poltringen überwog damit weiter überdurchschnittlich die katholische Prägung gegenüber der nationalistischen Orientierung (u.a. aus der Promotion „Die Entwicklung der Parteien in Herrenberg 1918 – 1933“ von Rafael Binkowski, 2007, und „Politische Räume im Landkreis Tübingen während der Weimarer Republik“ von Wolfgang Sannwald in „Tubingensia – Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte“, 2008).

Bei den Bundestagswahlen nach dem Krieg von 1949 bis 1971 ergaben sich folgende, wieder stabil weit mehrheitlich bei der früher christlich-konservativen CDU liegenden, an die Vorkriegstradition anknüpfenden, Zweitstimmenanteile für Poltringen (nur Ergebnisse über 5%):

  • 1949 CDU 80,6%, SPD 9,4%, FDP 6,9%, Sonstige 3,1%
  • 1953 CDU 81,2%, SPD 7,7%, FDP 4,5%, Sonstige 6,6%
  • 1957 CDU 73,0%, SPD 11,8%, FDP 12,3%, Sonstige 2,9%
  • 1961 CDU 73,9%, SPD 14,1%, FDP 9,5%, Sonstige 2,5%
  • 1965 CDU 71,1%, SPD 18,4%, FDP 7,9%, Sonstige 2,7%
  • 1969 CDU 68,6%, SPD 23,1%, FDP 1,9%, NPD 5,7%, Sonstige 0,8%

Mit Gründung der Gemeinde Ammerbuch 1971 ging dann die Gemeinde Poltringen als Wahlbezirk in der neuen Gemeinde auf und zeigte in den Jahren von 1972-2017 folgende, weiter die CDU, wenn auch meist stetig abnehmend, als stärkste Partei aufzeigende, Wahlergebnisse (nur Ergebnisse über 5%):

  • 1972 CDU 63,7%, SPD 26,9%, FDP 6,5%, Sonstige 2,9%
  • 1976 CDU 69,6%, SPD 23,3%, FDP 5,8%, Sonstige 1,ó3%
  • 1980 CDU 66,0%, SPD 23,1%, FDP 8,3%, Sonstige 2,6%
  • 1983 CDU 45,9%, SPD 32,8%, FDP 11,3%, Grüne 9,4%, Sonstige 0,7%
  • 1987 CDU 52,6%, SPD 24,6%, FDP 10,0%, Grüne 11,0%, Sonstige 1,7%
  • 1990 CDU 47,8%, SPD 25,8%, FDP 9,6%, Grüne 9,3%, Sonstige 7,5%
  • 1994 CDU 42,0%, SPD 28,0%, FDP 9,0%, Grüne 13,7%, Sonstige 7,3%
  • 1998 CDU 37,2%, SPD 30,8%, FDP 7,6%, Grüne 13,1%, Sonstige 11,3%
  • 2002 CDU 32,2%, SPD 38,9%, FDP 6,5%, Grüne 17,9%, Sonstige 4,5%
  • 2005 CDU 39,4%, SPD 26,5%, FDP 12,0%, Grüne 14,0%, Sonstige 8,0%
  • 2009 CDU 34,0%, SPD 17,4%, FDP 18,5%, Grüne 18,5%, Linke 5,1%, Sonstige 6,5%
  • 2013 CDU 48,4%, SPD 17,1%, FDP 5,6%, Grüne 12,6%, Linke 6,3%, Sonstige 10,0%
  • 2017 CDU 36,0%, SPD 14,2%, FDP 12,5%, Grüne17,8%, AfD 9,0%, Linke 6,6%, Sonstige 3,9%.

Wer hierzu noch weitere vertiefende Informationen beitragen kann oder andere Geschichten als „Fundstücke“ beitragen möchte, kann sich gerne bei unserer AG melden (heimatgeschichte ät hwv-ammerbuch punkt de).

Für die AG „Poltringer Heimatgeschichte“, Boris Dieter

Posted by Sabine in Poltringer Heimatgeschichte

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Am Freitag 08.03.2019
In der Palmberghütte Poltringen
Beginn: 20:00 Uhr

Tagesordnung:

Begrüßung durch die 1. Vorsitzende und Bericht
Bericht der Kassiererin
Bericht der Kassenprüferinnen
Bericht der Schriftführerin
Bericht des Jugendleiters
Bericht des Hüttenwartes
Bericht der Kulturwartin
Bericht des Wanderwartes
Entlastungen
Ehrungen

– Pause –

Neuwahlen
Anträge/Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens 28.02.2019 an die 1. Vorsitzende Margot Sailer zu richten

Hüttenbetrieb Dienstagstreff

Der nächste Dienstagstreff findet am 12.03.2019 ab 15:00 Uhr in der Palmberghütte statt. Auf viele gutgelaunte Gäste freuen sich Moni, Gabi und Wolfgang.

Katrin Flaisch | Schriftführerin

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Funde aus der Poltringer Ortsgeschichte – Sage des Geist vom Harthäusle

Harthaeusle„Im Harthäusle bei den Linden hauste einst ein Geist, der die Bauern auf den Feldern in allen möglichen Formen und Erscheinungen erschreckte und belästigte. Dies ging schließlich soweit, dass der Ortspfarrer sich genötigt sah, hier helfend einzuspringen.

In Amtstracht, mit Gebetsbuch, Stola und Weihwasser ausgerüstet, schritt er auf das Harthäusle zu, sprach seine Gebete, bannte den Geist in einen Weinkrug und schickte ihn in den Schönbuch, worauf der Geist, im Weinkrug versteckt, sich in die Lüfte erhob und in den Schönbuch flog. Seitdem war niemand mehr in dieser Gegend bei der Arbeit von einem Geist belästigt.“

Aus dem „Heimatbuch Gemeinde Poltringen“ von Florian Bizenberger von 1971, S. 21.

Wer weitere (noch undokumentierte) Poltringer Sagen kennt oder andere Geschichten als „Fundstücke“ beitragen möchte, kann sich gerne bei unserer AG melden (heimatgeschichte ät hwv-ammerbuch punkt de).

Für die AG „Poltringer Heimatgeschichte“, Boris Dieter

Posted by Sabine in Poltringer Heimatgeschichte

Arbeitseinsatz

Am Samstag 02.03.2019 wollen wir ab 9 Uhr auf dem Palmberg an unserer neuen Überdachung Dachdeckerarbeiten ausführen. Jede helfende Hand ist herzlich willkommen.

Einladung zum Kappenabend

Der Poltringer Fasnets Club hat uns zum Kappenabend am 02.03.2019 in die PFC Halle eingeladen. Platzreservierungen bitte bei Margot Sailer anmelden. Danke

Allen Helferinnen und Helfern die durch ihren unermüdlichen Einsatz beim Auf- und Abbauen des Verpflegungsstandes zum PFC Umzug und bei der Bewirtung am Sonntag während des Umzuges zu einem reibungslosen Ablauf beitrugen und natürlich auch den Wirtsleuten der Palmberghütte sei hier ein großes Dankeschön gesagt.

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Am Freitag 08.03.2019
In der Palmberghütte Poltringen
Beginn: 20:00 Uhr

Tagesordnung:

  1. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende und Bericht
  2. Bericht der Kassiererin
  3. Bericht der Kassenprüferinnen
  4. Bericht der Schriftführerin
  5. Bericht des Jugendleiters
  6. Bericht des Hüttenwartes
  7. Bericht der Kulturwartin
  8. Bericht des Wanderwartes
  9. Entlastungen
  10. Ehrungen

– Pause –

  1. Neuwahlen
  2. Anträge/Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens 28.02.2019 an die 1. Vorsitzende Margot Sailer zu richten

Katrin Flaisch | Schriftführerin
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Funde aus der Poltringer Ortsgeschichte – Wie Poltringen fast Ammerbuchs „Hauptstadt“ geworden wäre

Planskizze von 1995, mindestens in den 70er Jahren gab es ebenfalls einen Entwurf

Planskizze von 1995, mindestens in den 70er Jahren gab es ebenfalls einen Entwurf

Im Zuge der Gebietsreform ab 1968, die zu leistungsfähigeren Gemeinden führen sollte und die 1971 auch die Gründung von Ammerbuch (als erste neue Einheitsgemeinde im Landkreis Tübingen) erbrachte (für das als Gemeindenamen alternativ damals auch „Ammertal“, „Großammern“, „Ammern“ oder „Hardt“ in Diskussion war), war ebenfalls geplant an einem zentralen Standort in Ammerbuch alle zentralörtlichen Einrichtungen zusammenzuführen. Hierfür war zeitweise am nördlichen Rand von Poltringen bei den Sportgeländen und der PFC Halle eine umfangreiche Bebauung vorgesehen.

Grund für diese Entscheidung war auch die zentrale Lage Poltringens, da ja sogar zu Beginn der Gemeindereform geplant war, dass auch Unterjesingen und Oberndorf mit zu Ammerbuch gehören sollten, und dann Poltringen noch zentraler gelegen wäre. Was aufgrund der Lage (Unterjesingen liegt ja direkt bei Pfäffingen, aber weit von Tübingen; Oberndorf war geschichtlich seit seiner Gründung eng mit Poltringen verbunden und auch dort ist es weiter nach Rottenburg als nach Ammerbuch) auch durchaus Sinn gemacht hätte.

In einem FAZ Artikel vom 05.07.1975 (“Sechs Dörfer suchen eine Stadt – Kommunalentwicklung in der Provinz oder Ammerbuch wird doch kein schwäbisches Brasilia” von Sibylle Krause-Burger) über den Zusammenschlussprozess und die Planung der zentralörtlichen Einrichtungen wurde ein Poltringer zu den Vorteilen der Lage wie folgt zitiert: „….dort im landwirtschaftlich schlechtesten Grund wär´ der Weg von Pfäffingen net weit, von Entringen net weit, von Altingen und vom Wolfsberg, die könnet in de Hausschuh ronterlaufe und mir Poltringer au.”

Da sich der Einigungsprozess bezüglich Ammerbuch aber nicht ganz einfach gestaltete und hinzog (Details dazu: „Goldener Zügel und Abschlachtprämie“ von Dr. Wolfgang Sannwald, in „Persilschein, Käferkauf und Abschlachtprämie – Von Besatzern, Wirtschaftswunder und Reformen im Landkreis Tübingen“, S. 406 bis 414) und es von Rottenburg und Tübingen attraktive Avancen Richtung Unterjesingen (z.B. beheiztes Freibad) und Oberndorf gab, entschieden sich diese leider gegen Ammerbuch. Aber auch heute liegt der geografische (“kommunale“) Mittelpunkt der Rathäuser aller 6 Teilgemeinden auf Poltringer Gemarkung westlich des Flugfeldes (Details: https://ammerbuch.freiewaehler.de/infos-zu-ammerbuch/ammerbucher-mittelpunkt/). Auch ungefähr in dieser außerörtlichen Lage gab es einst Pläne die zentralörtlichen Einrichtungen anzusiedeln.

Die geplante Bebauung umfasste:

  • Rathaus
  • Kindergarten
  • Stadion
  • Festplatz
  • Sporthalle
  • Schwimmhalle
  • Haupt- und Förderschule
  • Realschule
  • und sogar ein Gymnasium

Zur Umsetzung der Pläne kam es dann aber nie, da 1997 ein Bürgerentscheid den dahingehenden Gemeinderatsbeschluß aufhob. Es votierten 60 Prozent der Wahlberechtigten gegen den Poltringer Standort. Nur die Poltringer selbst waren mehrheitlich dafür, Altingen, Breitenholz, Entringen, Pfäffingen und Reusten lehnten ab. So entwickelte sich die größte Ortschaft von Ammerbuch, Entringen, zur „Hauptstadt“ unserer Gemeinde und ist nun auch Standort der neuen Gemeinschaftsschule.

Wer hierzu noch weitere vertiefende Informationen beitragen kann oder andere Geschichten als „Fundstücke“ beitragen möchte, kann sich gerne bei unserer AG melden (heimatgeschichte ät hwv-ammerbuch punkt de).

Für die AG „Poltringer Heimatgeschichte“, Boris Dieter

Posted by Sabine in Poltringer Heimatgeschichte

Arbeitseinsätze

Am Samstag, 23.02.2019 treffen wir uns um 9:00 Uhr auf dem Palmberg bei den Garagen zu Vorbereitungsarbeiten für den PFC Umzug am Sonntag. Mit den Aufräumungsarbeiten wollen wir am Montag, den 25.02.2019 um 15:00 Uhr beginnen. Auch dazu ist jede helfende Hand herzlich willkommen.

PFC Umzug am Sonntag 24.02.2019

Der Verpflegungsstand des Heimat- und Wandervereins steht traditionsgemäß, wieder gegenüber dem Rathaus in Poltringen. Dort bieten wir Schupfnudeln mit Kraut, heiße Rote sowie Bier, Glühwein, Punsch alkoholfrei, Kaffee und Sekt an. Das Standpersonal ist ab 9:00 Uhr zur Vorbereitung eingeteilt. Wir bewirten ab 11:00 Uhr.

Hüttenbewirtschaftung

Am Sonntag, 24.02.2019 ist die Palmberghütte ab 14:00 Uhr geöffnet. Dort gibt es neben den üblichen Getränken, Kaffee und Kuchen.

Katrin Flaisch | Schriftführerin

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